Der Verein möchte seine Kompetenzen im Bereich Selbstverteidigung weiter ausbauen und Lehrgänge sind immer ein probates Mittel um frisches Wissen um Techniken und Lehrmethoden in den Verein zu holen.Da der thüringische Ju-Jutsu-Verband TJJV sich an diesem Wochenende mit Günter Beier (6. Dan Ju-Jutsu) einen echten Fachmann im Bereich SV für ein Seminar geangelt hatte, fuhren wie also zu viert nach Meiningen: Heiko, Ludwig, Jürgen und meine Wenigkeit.
Auf dem Programm standen vor allem Übungen mit dem Anspruch, einer realen Gefahrensituation näher zu kommen, als dies oft im Traingsalltag der Fall ist. Von Aufstehen unter Zeitdruck, Schlagen in ungünstiger eigener Lage, realistischen Messerangriff-Szenarios bis hin zu Übungen zur Schärfung der eigenen Gefahrenwahrnehmung war alles dabei.
Am Ende noch in kleines Resümee in Stichpunkten.
Haben wir bekommen:
- Viele spannende Eindrücke (überall auf unseren Unterarmen und Oberkörpern)
- Neue Trainingsgadgets auf unserer imaginären Einkaufsliste
- Einen rundum gelungenen Lehrgang dank eines kompetenten und absolut sympathischen Referenten (und was sich reimt ist gut).
- Und somit einen Grund vielleicht irgendwann mal wieder samstags um 6 Uhr aufzustehen.
Haben wir gelernt:
- Messer sind schweinemäßig gefährlich, weil konsequenterweise tödlich.
- Coole Space-Helme (der Masterchief aus Halo lässt grüßen) schützen manchmal gegen umher fliegende Boxhandschuhe.
- Wenn jemand kommt der sagt, er habe den Stein des Weisen im Kampfsport gefunden, ist es nur Marketing (denn im Kampfsport war alles schon mal da).
- Werbung für Lehrgangs-T-Shirts ist kein Marketing!
- Die illsten MMA-Fighter waren die alten Griechen.
Machen wir hoffentlich bald mal wieder, Jungens.
Tanyo
Weiterführende Quellen: Facebookseite der SV AG des deutschen Ju-Jutsu-Verbandes